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Die Wechseljahre der Frau

Erst Progesteron, dann Östrogen: Die Hormonkonzentration im Blut sinkt
Erst Progesteron, dann Östrogen: Die Hormonkonzentration im Blut sinkt

Die Wechseljahre sind keine Krankheit, sondern eine natürliche Phase im Leben der Frau, in der die Eierstöcke allmählich ihre Hormonproduktion einstellen. So individuell die Frauen sind, so individuell wird auch der Verlauf dieser Lebensphase und der damit verbundenen Beschwerden erlebt. Der Begriff Wechseljahre bezieht sich häufig aber nicht nur auf die hormonelle Umstellung des weiblichen Körpers, sondern beschreibt auch die persönliche Situation in dieser Lebensphase. Die Kinder sind selbstständig, häufig verändert sich auch die Beziehung zum Lebenspartner. Deshalb stellen sich oftmals Fragen nach den weiteren beruflichen und privaten Zielen im Leben.

Begrifflichkeiten und Fakten zu Wechseljahren

Die Wechseljahre werden auch als Klimakterium bezeichnet, der Zeitpunkt der letzten Regelblutung als Menopause. Die Wechseljahre können sich über einen Zeitraum von 10 bis 15 Jahren erstrecken. Beginn und Dauer der Wechseljahre sind von Frau zu Frau sehr verschieden.

Die Wechseljahre beginnen in der Prämenopause zwischen dem 45. und 50. Lebensjahr, wenn die Funktion der Eierstöcke nachlässt und sich die Bildung des weiblichen Sexualhormons Progesteron verringert. Es kommt zu Zyklusunregelmäßigkeiten, später vermehrt zu Zyklen ohne Eisprung und entsprechend längeren blutungsfreien Phasen. Die Menopause tritt meist zwischen dem 49. und 55. Lebensjahr ein und ist hormonell vor allem durch den Abfall des zweiten weiblichen Sexualhormons Östrogen gekennzeichnet. Etwa 1-2 Jahre nach der letzten Periode setzte die Postmenopause ein, die bis zum Versiegen der Östrogen- und Progesteronproduktion, dem Ende der Wechseljahre im Alter von etwa 65 Jahren andauert.

Symptome der Wechseljahre

Wechseljahresbeschwerden umfassen körperliche und psychische Beschwerden. Die Begleiterscheinungen von Wechseljahren sind vielfältig. Nicht alle Beschwerden sind hormonell bedingt. Zu den klassischen Wechseljahresbeschwerden zählen zunächst Zyklusverschiebungen oder Zwischenblutungen, zusätzlich treten häufig Hitzewallungen auf. Im weiteren Verlauf können Schweißausbrüche und Nachtschweiß, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen oder trockene Schleimhäute hinzukommen. Osteoporose und Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems zählen zu den möglichen Langzeitfolgen. Allerdings ist nicht jede Frau von allen Beschwerden betroffen. Auch Beginn und Dauer der Beschwerden sind von Frau zu Frau sehr unterschiedlich. Die Schwankungen der Sexualhormone in den Wechseljahren rufen bei ungefähr 2/3 aller Frauen Beschwerden unterschiedlicher Intensität hervor. 1/3 der Frauen haben keine Wechseljahresbeschwerden. 

Wichtig für Sie: Alle Symptome können auch andere Ursachen haben und sollten ärztlich abgeklärt werden. 

Hitzewallungen, Schweißausbrüche und Herzklopfen

Hitzewallungen betreffen ungefähr 7 von 10 Frauen. Häufigkeit, Stärke und Dauer sind dabei individuell verschieden. Trotz konstanter Umgebungstemperatur breitet sich plötzlich auftretende Hitze wellenförmig über den Brustbereich und Oberkörper, teilweise sogar über den ganzen Körper hinweg, aus. Als Folge der Hitze reagiert der Körper mit Hautrötungen. Die Hitzewallungen werden oft durch Schwindel sowie teils heftiges Herzklopfen begleitet. Letzteres ist zwar unangenehm, hat jedoch nichts mit Herzproblemen zu tun und ist kein Grund zur Beunruhigung. Um die Körpertemperatur zu regulieren, produziert der Körper zusätzlich Schweiß. Es entsteht Verdunstungskälte. Deshalb sind Hitzewallungen zumeist mit Schweißaus-brüchen und anschließendem Frösteln verbunden. Nach etwa 3-6 Minuten verschwindet die Hitzewallung wieder.

Hitzewallungen entstehen vermutlich durch eine fehlerhafte Regulierung der Körpertemperatur. Die weiblichen Sexualhormone Östrogen und Progesteron sind wichtige Botenstoffe im Gehirn. Schwankt nun aber die Konzentration dieser Botenstoffe im Gehirn, kann dies zu Chaos führen. Offenbar wertet das Gehirn die Hormonschwankungen während der Wechseljahre fälschlicherweise als Signal für Überhitzung. Obwohl eine normale Körpertemperatur vorliegt, löst es dann eine Kettenreaktion aus. Durch die Gefäßerweiterung verteilen sich größere Mengen Blut im Körper. Dies führt zu Blutdruckerhöhung, Hautrötungen und einem plötzlichen Anstieg der Temperatur. Auch Stresshormone spielen vermutlich eine Rolle. 

Wichtig für Sie: Nach Einstellung des hormonellen Gleichgewichts treten Hitzewallungen nur noch selten oder gar nicht mehr auf.  

Nachtschwitzen – hormonell bedingter Nachtschweiß

Schwitzen ist ein wichtiger Schutzmechanismus vor Überwärmung des Körpers, beispielsweise beim Sport oder Saunagang. Verdunstet der Schweiß, entsteht Verdunstungskälte und die Haut kühlt ab. Weiterhin dient der leicht saure pH-Wert des Schweißes zur Aufrechterhaltung des Säureschutzmantels und einer gesunden Hautflora. Kommt es zu Schweißausbrüchen, liegt möglicherweise eine Hyperhidrose (übermäßige Schweißproduktion) oder ein Infekt zugrunde. Zumeist sind sie jedoch wechseljahresbedingt, denn die sich ändernde Situation von Hormonen und Stoffwechsel beeinflusst die Wärmeregulierung. Die zunächst phasenweise und später abrupte Abnahme an weiblichen Geschlechtshormonen und der dadurch entstehende Überschuss an Stresshormonen führen deshalb bei vielen Frauen zu Schweißbrüchen, die vor allem nachts auftreten. 

Weitere Gründe für nächtliches Schwitzen können aber auch eine zu warme Schlafumgebung, der Genuss scharf gewürzter Speisen oder die Einnahme bestimmter Medikamente sein. Neben Frieren und einem unangenehm „schwitzigen“ Gefühl kann Nachtschwitzen auch Schlafstörungen hervorrufen. 

Was hilft

Meiden Sie hitzewallungs- und schweißausbruchsfördernde Faktoren, wie Stress und Übergewicht, und verzichten Sie auf gefäßerweiternd wirkende Nahrungsmittel (Kaffee, Schwarztee, Alkohol sowie stark gewürzte und scharfe Speisen). Weitere Tipps: 

  • Atmungsaktive Kleidung und Bettwäsche aus Baumwolle, Seide oder Leinen haben kühlende Eigenschaften, wohingegen Synthetikfasern das Schwitzen fördern. 
  • Mehrere dünne Kleidungsschichten oder Bettdecken übereinander können flexibel kombiniert werden, so dass Sie sich in jeder Situation wohl fühlen. 
  • Mit Wechselkleidung, Körperpflegesets und einem kleinen Fächer sorgen Sie nach einem Schweißausbruch schnell wieder für Frische. 
  • Mit Wechselwäsche am Bett können Sie nachts ohne großen Aufwand verschwitzte Wäsche auswechseln. Damit beugen Sie Frieren vor und fühlen sich schnell wieder wohl. 

 

Schlafstörungen und wechseljahresbedingte Schlaflosigkeit

In den Wechseljahren treten bei der Hälfte aller Frauen Schlafstörungen, z. B. Durchschlafstörungen oder sogar Schlaflosigkeit, auf. Die Einschlafzeit wird länger und Wachphasen bis hin zur Schlaflosigkeit können häufiger auftreten. Infolgedessen leidet oftmals die Schlafqualität. Ursächlich ist insbesondere ein Mangel an schlafförderndem Progesteron. Dieses Hormon ist hauptsächlich für die Vorbereitung und den Erhalt einer Schwangerschaft wichtig, dient aber auch als Botenstoff für das Gehirn. Dort wirkt es angstlösend, schlaffördernd und scheint zudem Heilungsprozesse im Nervensystem positiv zu beeinflussen. Weiterhin verursachen auch Hitzewallungen und Nachtschweiß Schlafstörungen. Ferner können die Veränderungen der Lebensumstände während der Wechseljahre den Schlaf beeinträchtigen. Die Folgen sind eine verringerte körperliche Belastbarkeit sowie Erschöpfungszustände. 

Was hilft

  • Regelmäßiges Lüften sowie eine Raumtemperatur von 16-18 °C sorgen für ein gutes Schlafklima. 
  • Regelmäßige Schlaf-Wachzeiten helfen dem Körper, sich an einen festen Schlafrhythmus zu gewöhnen. 
  • Mit Entspannungstechniken und Einschlafritualen kommen Sie schneller zur Ruhe. 
  • Meiden Sie „aufwühlende“ Ereignisse, wie Streitgespräche oder ein sehr spannendes Fernsehprogramm. 
  • Ein ausgeglichener Wechsel zwischen Anspannung, Aktivität und Entspannung ist die Grundlage für erholsamen Schlaf. 

 

Unregelmäßige Blutungen

Aufgrund der sich verschlechternden Eierstockfunktion kommt es bei allen Frauen in den Wechseljahren zu Unregelmäßigkeiten der Regelblutung. Meist werden die Zyklen von Periode zu Periode allmählich länger und die Blutungen stärker. Doch auch der umgekehrte Fall – eine häufigere und schwächere Menstruation – ist möglich. Ebenso sind Regelschmerzen, Zwischenblutungen oder die so genannte Schmierblutung typisch. 

Gewichtszunahme und Haarausfall

Beschwerden und Veränderungen in den Wechseljahren werden vor allem durch den fortschreitenden Mangel an Östrogen verursacht. Da sich das Östrogen positiv auf Haut, Haare und die weibliche Gestalt auswirkt, gehören Haarausfall, Gewichtszunahme, sichtbare Veränderung der Körperproportion aufgrund der Umverteilung des Körperfetts von Gesäß und Hüften in den Bauchbereich zu typischen Faktoren, die die Lebensqualität im Klimakterium beeinträchtigen. 

Stimmungsschwankungen und depressive Verstimmungen

Wie bereits in der Pubertät macht der Einfluss der Hormone auch jetzt vor der Psyche nicht halt. Einerseits führt der Mangel an stimmungsaufhellendem Östrogen zu einem seelischen Ungleichgewicht – Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und Nervosität sind die Folge. Es können jedoch auch Antriebslosigkeit und Angstzustände oder depressive Verstimmungen bis hin zu Depressionen auftreten. Andererseits bringt auch die sich ändernde persönliche Situation in dieser Lebensphase einige Frauen aus dem Gleichwicht. 

Wichtig für Sie: Nicht jede depressive Verstimmung ist auf die Wechseljahre zurückzuführen. Klären Sie die Ursachen mit Ihrem Arzt ab! 

Langzeitfolgen: Scheidentrockenheit und Osteoporose

Anders als die kurzfristigen Folgen des Hormonmangels wie Hitzewallungen und Nachtschweiß, treten die Langzeitfolgen erst allmählich in Erscheinung. 

  • Durch die nachlassende Östrogenproduktion bildet sich das Scheidengewebe zurück und wird schlechter durchblutet. Daher wird die Schleimhaut der Scheide allmählich dünner und trockener. Scheidentrockenheit, Juckreiz, Brennen und anhaltende Entzündungen können zu Wundgefühl sowie Schmerzen beim Geschlechtsverkehr führen.
  • Durch den mit den Wechseljahren einhergehenden Östrogenmangel kommt es zu einem verstärkten Abbau von Knochenmasse. 

 

Therapie von Wechseljahresbeschwerden

Beeinträchtigen die Wechseljahresbeschwerden Ihre Lebensqualität und Ihren Alltag, gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Vom Arzt verschriebene Hormone kommen in der Regel nur bei stärkeren Symptomen zur Anwendung. Sie werden in Form von Gels, transdermalen Pflastern, Sprays oder Tabletten appliziert oder eingenommen. Experten raten, Hormone nur solange einzusetzen wie die Beschwerden behandlungsbedürftig sind. Neben der klassischen Hormonersatztherapie (HRT) gibt es weitere Behandlungsstrategien bei leichten und mittelstarken Beschwerden, wie die Phytotherapie mit Extrakten der Traubensilberkerze, Akupunktur und Homöopathie. Für die Akupunktur konnte beispielsweise eine Reduktion von Hitzewallungen und Verbesserung der Lebensqualität gezeigt werden.

Im Unterschied zur HRT, bei der zu den körpereigenen Hormonen identische Hormone eingesetzt werden, sind die anderen genannten Therapieoptionen hormonfrei. Bei der Auswahl einer geeigneten Therapie sollten Sie darauf achten, dass Sie sich mit der Art der Behandlung wohlfühlen. 

Wichtig für Sie: Keine Behandlung ersetzt das Arztgespräch! Als Grund für die Beschwerden sollten zunächst mögliche andere Ursachen ausgeschlossen werden. 

Phytotherapie mit Extrakten der Traubensilberkerze

Die Phytotherapie oder auch Pflanzenmedizin basiert als Bestandteil der Schulmedizin auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Ihre Produkte werden deshalb nach denselben strengen Qualitätskriterien hergestellt und haben in der modernen Frauenmedizin mittlerweile einen festen Platz. Zwar ist die Phytotherapie generell hormonfrei, einige Präparate enthalten jedoch östrogenartig wirkende pflanzliche Substanzen, auch als Phytoöstrogene oder Phytohormone bezeichnet. Sie unterscheiden sich im Wirkmechanismus von Präparaten mit anderen, nicht hormonähnlich wirksamen Substanzen. 

Im Bereich der Phytotherapie werden insbesondere Produkte aus dem Wurzelextrakt der Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa) häufig eingesetzt. Seine lindernde Wirkung ist seit langem bekannt, bereits die nordamerikanischen Ureinwohner setzten das traditionelle Mittel bei Wechseljahresbeschwerden ein. Der genaue Wirkmechanismus ist nicht gänzlich bekannt. Eine den Östrogenen ähnliche Wirkung wird nach wie vor kontrovers diskutiert; mehrheitlich wird jedoch nicht von einem hormonähnlichen Effekt ausgegangen.  

Dahingegen wird eine Wirkung auf Botenstoffe im zentralen Nervensystem vermutet. Wechseljahresbedingte Beschwerden, wie Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen, werden gelindert. Unerwünschte Effekte auf Gebärmutterschleimhaut oder Brustgewebe treten hingegen nicht auf.

Wechseljahresbeschwerden pflanzlich und hormonfrei lindern mit dem Extrakt aus dem Traubensilberkerzenwurzelstock.

Weitere Heilpflanzen zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden

  • Salbei (Salvia officinalis) weist neben der antimikrobiellen auch eine schweißlindernde Wirkung auf. 
  • Baldrian (Valeriana officinale) wirkt beruhigend und krampflösend bei Schlafstörungen und Schlaflosigkeit. 
  • Johanniskraut (Hypericum perforatum) hilft als pflanzlicher Stimmungsaufheller bei psychischen Beschwerden.
  • Hopfenzapfen (Lupuli strobulus) hilft bei Schlafstörungen und innerer Unruhe, er wird häufig mit anderen beruhigenden Arzneipflanzen wie Baldrian verwendet. 

 

Wichtig für Sie: Auch pflanzliche Medikamente können Neben- und Wechselwirkungen haben. Besprechen Sie Ihre Therapie deshalb mit Ihrem Frauenarzt.

Tipps für die Wechseljahre: Mit Sport und Ernährung Beschwerden mindern

Mit den Wechseljahren verbindet sich für viele Frauen eine geringere Lebensqualität. Der Verlust von körperlicher Attraktivität, Leistungsfähigkeit und Lebensfreude beeinträchtigt ihr Selbstbewusstsein. Ausreichende Bewegung, eine gesunde Ernährung und der Verzicht auf Giftstoffe wie Alkohol oder Nikotin sind Tipps für Wohlbefinden in den Wechseljahren. 

Bewegung und Sport: mindestens 3-mal die Woche

Ausreichende körperliche Bewegung ist während der Wechseljahre besonders wertvoll. Dabei gilt die Faustregel: Mindestens 3-mal in der Woche 30 bis 45 Minuten. Das stärkt die Knochen und fördert die Muskelkraft, wirkt positiv auf Herz und Kreislauf und fördert den gesunden Schlaf. Ebenfalls hilft Sport, Veränderungen der Körperform (Gewichtszunahme, dicker Bauch) entgegenzusteuern. 

Grundsätzlich sollten gelenkschonende Sportarten bevorzugt werden: z. B. Nordic-Walking, Radfahren oder Schwimmen. Auch ausgedehnte Spaziergänge an der frischen Luft und Gymnastik fördern das Wohlbefinden.

Auf abwechslungsreiche Ernährung mit viel Kalzium achten

Eine abwechslungsreiche, möglichst fettarme, vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung hilft, um die Wechseljahre körperlich besser zu bewältigen. Fünf Portionen Obst, Salate oder Gemüse über den Tag verteilt tragen dazu bei, den Alterungsprozess zu bremsen. Pflanzliche Fette und Öle sowie Omega-3-Fettsäuren, reichlich enthalten in Seefisch, können dabei helfen das Herz zu schützen. 

Zudem sind wenigstens zwei Liter Flüssigkeit am Tag wichtig. Dies fördert den Stoffwechsel und sorgt für eine ausgeglichene Flüssigkeits- und Mineralstoffbilanz. Um einem Knochenabbau entgegenzuwirken, sollte täglich mindestens 1 g Kalzium mit der Nahrung aufgenommen werden. 

Sehr empfehlenswert für die Kalziumaufnahme 

  • Milch, Buttermilch, Dickmilch, Joghurt, Hartkäse
  • Kalziumreiche Gemüsesorten (Broccoli, Porree, Salat) 

 

Für die Kalziumversorgung ist außerdem eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D wichtig. Vitamin D wird in der Haut aktiviert, wenn diese dem Tageslicht ausgesetzt wird. Reich an Vitamin D sind außerdem Milch und Milchprodukte, fetter Seefisch, Avocados und manche Pilze (z. B. Pfifferlinge). 

Wird diese Art zu essen von Frauen in den Wechseljahren konsequent eingehalten und halten sich Frauen in den Wechseljahren nach 18 Uhr zudem bei Speisen mit leicht abbaubaren Kohlehydraten wie Weißbrot, Nudeln, Honig und Süßigkeiten zurück, hilft die Ernährung auch beim Abnehmen in den Wechseljahren oder einer Diät. 

Verzicht auf Giftstoffe: Rauchen, Alkohol, Kaffee, Tee

Der Verzicht auf Zigaretten und die Einschränkung beim Genuss von Alkohol, Kaffee und schwarzem Tee, wirken sich in den Wechseljahren ebenfalls förderlich auf das Wohlbefinden aus. Denn diese Genussmittel können das Auftreten von Hitzewallungen begünstigen. Der Verzicht auf diese Substanzen verspricht also Hilfe bei Hitzewallungen, den häufigsten Wechseljahresbeschwerden. 

Östrogenen ähnliche Wirkung wird nach wie vor kontrovers diskutiert; mehrheitlich wird jedoch nicht von einem hormonähnlichen Effekt ausgegangen.  

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